Zum Inhalt springen

Information-MangelernaehrungWas bedeutet Mangelernähung?

Die Hauptursache ist meist eine unzureichende Nahrungsaufnahme. Ohne ein Mindestmaß an Energie und Nährstoffen die wir über die Nahrung aufnehmen, kann unser Organismus seine körperlichen und geistigen Funktionen nicht aufrecht erhalten. Davon betroffen sind vor allem Ältere, Pflegebedürftige und Menschen mit chronischen Erkrankungen. Die Mangelernährung verläuft zumeist schleichend und führt u.a. zu einer gestörten Wundheilung, fördert das Entstehen von Druckgeschwüren (Dekubiti) und führt zu einem Verlust an Lebensqualität und Lebenslust.

Beachten Sie folgende Alarmsignale
  • Ist ein Gewichtsabnahme zu beobachten z.B. die Kleidung schlottert, die Hände wirken knochig?
  • Bestehen Schneide-, Kau- und/oder Schluckprobleme?
  • Treten häufig Störungen des Magen-Darms-Traktes wie Übelkeit, Durchfall auf?
  • Ist der Appetit verringert??
  • Liegt eine vermehrte Müdigkeit, körperliche Schwäche, Antriebslosigkeit vor?
  • Treten vermehrt Infekte auf?
Werden oben genannte Alarmsignale bemerkt sind folgende Maßnahmen einzuleiten:
  • Ermittlung des aktuellen Ernährungszustandes (Body-Mass-Index = BMI). Dazu werden das aktuelle Körpergewicht und die Körpergröße benötigt.
  • Erstellen eines individuellen Ernährungs- und Maßnahmenplans in Zusammenarbeit mit dem Hausarzt und ggf. dem Ernährungsberater
  • Einsatz von Hilfsmitteln zum Beispiel rutschfeste Unterlagen, Einhandschneidebretter

Das Anpassen der Zahnprothese, eine Schlucktherapie und Esstraining können dazu beitragen die Behandlung bei einer Mangelernährung zu unterstützen.

Aus medizinischer Sicht sind eventuell auftretende Nebenwirkungen von Medikamenten sowie Diagnosen, die zu einer Appetitlosigkeit führen, zu berücksichtigen